Projekt-Beschreibung
Kategorie Montagevorrichtungen – Die Aufgabe:
Als abschließender Arbeitsgang sollen 4 Kant Einpressmuttern in elektronische Baugruppen eingesetzt werden.
In der Fertigung hält eine neuer Fertigungsschritt Einzug. Es sollen 4-Kant Muttern in Einpresstechnik verarbeitet werden. Es gibt weder eine geeignete Einpressvorrichtung noch eine Produkthalterung, die die elektronische Baugruppe schützt und positioniert.
Die Baugruppen die verarbeitet werden sollen haben unterschiedliche Abmessungen und Konturen. Die Platinen haben teilweise die Größe eines DIN A4 Formates. Die Einpressmuttern sind über der ganzen Leiterplatte verteilt. Deshalb reicht eine Kniehebelpresse mit entsprechender Ausladung nicht aus, den geeigneten Arbeitsbereich zur Verfügung zu stellen.
Die Baugruppen sind teilweise beidseitig SMD bestückt und müssen daher sorgfältig geschützt aufgenommen und unterstützt werden. Der Mitarbeiter soll beim anpositionieren der einzelnen Einpresspositionen eine Orientierung erhalten. Die Muttern sollen manuell in ein Oberwerkzeug eingesetzt werden, und mit einer Kniehebelpresse in die Baugruppe eingesetzt werden.
Die Lösung:
Die Kniehebelpresse erhält eine entsprechende Ausladung und wird mit einen X-Y- Tisch erweitert.
Der manuelle Schiebetisch kann eine Wechselkassette mit Produkt spezifischer Aufnahme aufnehmen.
Auf jeder Einpressposition wurde eine Führungsbuchse eingesetzt, die dem Mitarbeiter hilft die Jeweiligen Einpresspositionen schnell zu finden.
Das Oberwerkzeug kann die manuell eingesetzte Einpressmutter über Federclipse festhalten.
Damit hat der Mitarbeiter bereits eine Hand wieder frei um mit dieser den Tisch zu positionieren, und mit der anderen Hand die Kniehebelpresse zu bedienen. Das ermöglicht ein schnelles, reibungsloses und damit ein zügiges Arbeiten mit der Vorrichtung.
Die Wechselkassetten können Werkzeug los ausgewechselt werden.
Inzwischen gibt es diverse Werkzeuge zum einsetzen und halten von zahlreichen am Markt üblichen 4-Kant Einpressmuttern und auch runden Einpressgewinden. Dazu ist lediglich der Werkzel des Oberwerkzeuges, also des Stempels nötig.